COVID-19: Partizipation, Gemeinschaft, Crowdsourcing

Erinnerung zum Abstand halten auf einer Bank

Um dem Corona-Virus Einhalt zu gebieten, müssen wir alle unseren Beitrag leisten und uns voneinander fernhalten. „Social Distancing“ ist der englische Begriff für den Abstand, den wir in dieser Krise voneinander halten sollen, um die Ausbreitung des Corona-Virus zu verringern.

Doch so sehr uns das Virus auch auseinander zu treiben scheint, so bringt es die Menschen auch zusammen. Immer mehr Nachbarschaftshilfen, Krisen-Hotlines, Solidargemeinschaften bilden sich. Auch Der Spiegel berichtet am 19.03.2020 über die solidarische Hilfe untereinander in Zeiten der Krise.

Online passiert hier auch vieles. Durch die digitale Vernetzung ist es möglich, auch in Zeiten von „Social Distancing“ miteinander, partizipativ und kreativ Ideen zu entwickelt und verschiedenste Kompetenzen zu nutzen.

Gemeinsam mit der Bundesregierung haben sich unterschiedliche Gruppen aus dem Bereich der Informatik und Entrepreneurship zusammen getan und veranstalten einen Online-Hackathon

Vom 20. bis 22. März sind alle Interessierten eingeladen, Online ihre Ideen zu teilen und an möglichen Lösungen zu arbeiten.

Auf der englischsprachigen Seite Unbound Equity wird die Frage aufgeworfen, wie auch in Online-Umgebungen mit pädagogischer Sorgfalt gearbeitet werden kann. Die bloße Übertragung von Inhalten auf digitale Medien löst die Sorge aus, dass die pädagogisch wertvolle menschliche Begegnung hintenansteht. Um dieser Sorge entgegenzuwirken, laden die Autoren des Blogs zu einer gemeinsamen Ideensammlung ein.

Screenshot der Seite http://unboundeq.creativitycourse.org/announcement/invitation-continuity-with-care-during-covid-19-curation-conversation/

Eine Einladung zu einem sogenannten Unkurs versenden auch die Edunauten.

„Eine Einladung an alle, die gemeinsam zeitgemäße Formen von Online Lernen praktisch erkunden, reflektieren und weiterdenken wollen.“

In diesem Kurs wird strukturiert und begleitet gemeinsam an all den Fragen und Herausforderungen gearbeitet, die sich Eltern, Pädagog*innen und Akteure aus dem Bildungsbereich in der Krisenzeit stellen. Dieser „Un-Kurs“ strukturiert sich ähnlich wie ein Onlinekurs, es gibt Anleitungen, an jedem Tag besondere Formen der Kommunikation, Hilfe Videos usw. Doch den Inhalt befüllen die Teilnehmenden selbst: mit Expertise, Diskussion, Ideen und Vorschlägen.

Und die Sammlung aller Sammlungen zu Unterstützungsmaterial bei den Bildungspunks wächst jeden Tag durch den Input der Community.

Tweet einer Userin
Screenshot eines Tweets, indem Ulrike Suwaan darum bittet, dass alle Listensammler sich zusammenschließen.

Foto von Belinda Fewings auf Unsplash