Das Projekt „Motivation zur Partizipation in digitalen Lernszenarien“ (MPL) möchte einerseits Raum schaffen, für die Erprobung von alternativen, partizipativ gestalteten Lernszenarien mit digitalen Medien, die Schüler*innen und Lehrende in ihrer Bedarfssituation abholen. Andererseits untersuchen wir, in welcher Relation Partizipation und Motivation zueinander stehen.

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23.06.2022: MPL präsentiert Projektergebnisse während des Open Basement

Zum Projektende stellen wir einige unserer Forschungsergebnisse sowie eines der im MPL Projekt entstandenen Lernszenarien während des Open Basement vor. Am 23. Juni von 15.30 bis 18.30 Uhr freuen uns über Fragen und Anregungen und über jeden, der einfach nur eine Tasse Kaffee trinken und sich inspirieren lassen möchte!

Gruppe von Kindern
Materialien auf einem Tisch

08.-10.06.2022 - Unsere Projektschule zu Gast im Basement

Für drei Tage hat sich die Programmier-AG einer unserer Projektschulen im Basement eingerichtet. Es wurde ausprobiert und programmiert. Am Ende ist klar, die AG kommt gern wieder zu Besuch und probiert gemeinsam mit ihrem Lehrer und den Kolleg*innen des Basement neues aus im Digital Lab!

23.05.2022: Eine Ausprobierwerkstatt für Lehrende – MPL-Modul im Test

Ein Lernmodul gemeinsam mit Schülerinnen und Schülern bauen! Aber wie genau? Unsere Ausprobierwerkstatt gibt Anregungen zum Einsatz von digitalen Schnitzeljagden im Fachunterricht und für Projektwochen. Gemeinsam mit den Gästen überlegen wir auch, wie unser Lernmodul noch zu verbessern wäre.

Veranstaltung 2022
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15.03.2022: Die Medienscouts erkunden das Basement

Wir freuen uns heute die Medienscouts einer unser Projektschulen im Basement begrüßen zu dürfen. Die AG diskutiert und probiert verschiedene Apps und Anwendungen auf ihre Tauglichkeit im Schulalltag.

09.-15.03.2022: Selbst-gebautes serious game im Test

Endlich ist es soweit: Schule 1 hat eine testfähige Beta-Version programmiert und mit einer für die Schule passenden Storyline versehen. Nun können die Schülerinnen und Schüler die Spielwelten im Fachunterricht betreten, ausprobieren und erste Eindrücke zum Spiel sammeln. Wir werden im Lauf der Testwoche in verschiedenen AGs bzw. im Fachunterricht den Testlauf des serious game beobachten und freuen uns auf den Austausch mit den Spieleanwender*innen! (AB)

Jemand spielt ein Videospiel
Ein Beutel mit einem Schild, auf dem "2022" steht

Dezember 2021: Jahresfinish

Wir wünschen unseren Projektschulen und allen Beteiligten ein produktives Jahresfinish und dann erholsame Feiertage. Im neuen Jahr 2022 melden wir uns dann gern mit frischer Energie zurück. (AB)

01.11.2021: Reflexion mit den Lehrenden unserer Projektschulen

Heute begrüßen wir Lehrerinnen und Lehrer aus Braunschweiger Schulen zu einem Workshop im Basement. Gemeinsam mit den Gästen sprechen wir über Motivation und Partizipationsgelegenheiten. Wir fragen, was die Teilnehmenden darunter verstehen und welche Wünsche sie an die Ausgestaltung digitaler Lehr- und Lernszenarien haben. Der Workshop ist Teil der laufenden Rolloutphase und bringt unterschiedliche Perspektiven von Lehrenden in einem kommunikativen Austauschformat zusammen. (AB)

Logo The Basement
Logo des Leibniz-WissenschaftsCampus

13.09.2022: MPL wird assoziiertes Mitglied im LeibnizCampus Postdigitale Partizipation

Wir freuen uns seit September als assoziiertes Mitglied im Leibniz-Campus Postdigitale Partizipation mitwirken zu können. Unseren „Einstand“ geben wir heute mit einem Vortrag vor den übrigen Campusmitgliedern, indem wir unsre Projekt „Motivation und Partizipation in digitalen Lehr- und Lernszenarien“ vorstellen und mit den Anwesenden über mögliche Anknüpfungspunkte diskutieren. Vielen Dank für Aufnahme – wir freuen uns auf die Zusammenarbeit. (AB)

Juli/August 2021: Sommerpause

Wir verabschieden uns und die Projektschulen in die Sommerpause. Nach den Ferien geht es weiter mit der Rollout-Phase, bei der die Schulen ihre Lernszenarien testen und/oder mit anderen Interessierten weiterentwickeln werden. Wir wünschen einen schönen Sommer! (AB)

Eine Sonnenbrille am Strand
Auszug aus einem digitalen Flipchart
Auszug aus einem digitalen Flipchart

20.7.2021: Miro nutzen

Als wir vor gut 3 Monaten in die konkrete Planung mit den Schulen gingen, befanden sich diese noch in Szenario C, an ein gemeinsames Arbeiten in Präsenz war kaum zu denken. Dieses machte digitale Tools notwendig, mittels derer wir gemeinsam mit den Projektschulen an deren jeweiligen Ideen partizipativ und kollaborativ arbeiten würden. Neben der den Schulen vertrauten Videokonferenzsoftware BigBlueButton griffen wir auf Miro zurück.

Dieses digitale Whiteboard ist intuitiv und ermöglicht in kurzer Zeit, gemeinsam zu Visualisierungen zu kommen, Gedanken zu sammeln und zu strukturieren. Schon bei unserem OpenSpace hatten wir mit diesem Tool gute Erfahrungen gemacht. Unser studentisches Teammitglied Julie Lüpkes entwarf für die Schulen also einen Prototypen, der einerseits Angebote zum Projektmanagement enthielt, andererseits auch die für unsere Forschungen bedeutsame Reflexion anregen sollte. Wie man auf den Foto sieht, wurde Miro in den Schulen gut angenommen! (NWB)

14.6.2021: multimedial und mehrörtig

Die Medienscout-AG unserer Projektschule 2 will mittels der App „Actionbound“ eine digitale Schnitzeljagd durch die Schule erarbeiten, welche neuen Schüler*innen zukünftig ihre Schule näher bringen soll. In drei aufeinander folgenden Sitzungen erlernen die Schüler*innen dafür nun das notwendige Handwerkszeug. Um den jeweils geltenden pandemischen Regularien zu entsprechen, zugleich aber gemeinsam und mit Zugriff auf die notwendige Infrastruktur zu arbeiten, ersannen wir dafür ein wahrlich multimediales wie mehrörtiges Vorgehen: Die AG nutzt ihren wunderbar ausgestatteten PC-Raum der Schule sowie die I-Pads, die in dieser Schule den Schüler*innen zur Verfügung stehen. Janina Becker von „The Basement“ gibt über den Screen des interaktiven Smartboards Inputs, um die Erstellung des sogenannten Bounds zu ermöglichen. Die Forscherin des MPL-Projektes und eine Studierende des Begleitseminars der HBK sind wiederum vor Ort und beobachten und notieren – teils ganz analog mit Stift und Papier. (NWB)

Blick auf ein Smartboard
Foto: NWB

11.6.2021: Das „Padlet“ nimmt Gestalt an

Unter dem Thema „Gewalt – Gewalt ist uncool“ erarbeiteten die Schülerinnen und Schüler unserer Kooperationsschule für ihre digitale Stationsarbeit selbstständig eigene Padlet-Spalten zu jeweils unterschiedlichen Gewaltformen. Dabei füllten sie diese nicht nur mit blanken Informationen, sondern erarbeiteten zudem Aufgabenstellungen für ihre Mitschüler*innen. Überrascht hat mich dabei die Vielfältigkeit an Aufgabenstellungen, die die einzelnen Gruppen hervorgebracht haben. Einige Gruppen probierten sich mit einem Kreuzworträtsel-Tool aus, andere erstellten mit einem Online-Tool Quizformate.

Ganz besonders gefreut hat mich zu beobachten, dass die Schülerinnen und Schüler die in der Stunde zuvor vorgestellten technischen Möglichkeiten des Padlet-Tools in ihre eigene Arbeit integrierten. Vor allem an der Nutzung von Funktionen, welche nicht zwingend einen für die Lehrperson gleich erkennbaren didaktischen Mehrwert haben (wie eine GIF-Funktion), wurde deutlich, dass die Schülerinnen und Schüler neben dem geforderten Ernst auch Spaß an der Arbeit mit dem Tool hatten. (LS)

10.06.2021: Gamer vor Ort in der „game-based-learning AG“

Heute gab es Besuch von einem „Gamer“. Der Brettspieleentwickler brachte neuen Wind in die Runde. Die Schüler*innen waren neugierig und interessiert bei der Sache und zeigten ihrem Gast ihre bisherigen Erarbeitungen auf dem Rechner. Großes Interesse und Begeisterung wurde auch von Seiten des Gamers immer wieder betont. Indem er sich mit neuen Gestaltungsideen einbrachte, löste er eine neue Motivationsphase bei den Schüler*innen aus. Durch neue Gedanken, beispielsweise wie man das fertige Computerspiel für eine Ersatzleistung in der Schule verwenden kann, brachte er auch uns Hospitierenden und die Lehrkraft auf eine neue Gedankenebene. Wir sind gespannt, ob es in Zukunft einen Wissenserwerb oder eine Wissensabfrage über ein solches Format geben wird. Es bleibt spannend! (MM)

 

Schriftzug an einer Wand außen

4.6.2021: Ein Padlet entsteht – Input für digitale Stationsarbeit​

Anfang Juni war es soweit. Ich durfte eine Schulklasse bei der Erstellung einer digitalen Stationsarbeit auf der Plattform „Padlet“ begleiten. Zunächst gab es eine kleine, von mir im Kontext des „Kids Doing Tech“-Seminars der HBK vorbereitete Einführung in das Tool, um den Schülerinnen und Schülern die technischen Optionen kompakt präsentieren zu können. Im Anschluss durften die Schülerinnen und Schüler in einem vorbereiteten Padlet die Spalten, die mit verschiedenen Themen überschrieben waren, assoziativ ausfüllen und dabei die Möglichkeiten von Padlet ausloten. Die Schülerinnen und Schüler zeigten sich kreativ und füllten das Padlet mit eigenen Beiträgen und Ideen in unterschiedlichsten Formen – von der simplen Textform bis hin zur eigenen Zeichnung und Videos mit ihnen bekannten Stars. (LS)

04.06.2021: Sneak Preview Feldnotizen

Unsere Kooperationsschule 3 erstellte im Rahmen einer Lehreinheit ein Padlet zum Thema Gewalt. Wir waren bei drei Sitzungen anwesend, in denen die Schüler*innen diese digitale Pinnwand befüllten. Es war erstaunlich und erfreulich, wie offen wir als Team empfangen wurden. Und so blieben wir auch nicht hinten sitzen, sondern kamen mit den Schüler*innen während der Recherche zu ihrer Padletspalte ins Gespräch. Der Blick über die Schulter ermöglichte uns wertvolle Einblicke, die noch vor Ort als Feldnotizen festgehalten wurden. Zurück am Schreibtisch entstehen daraus nun „reiche Beschreibungen“ (Thomas 2019, S. 101) wie diese: „Ich bin wieder nach hinten gegangen und stehe nun vor der Fensterfront. Direkt vor mir stehen zwei weiße Gruppentische. Ziemlich eng hier! Rechter Hand sitzt die Schülerin, die ihre langen Haare zu einem hohen Pferdeschwanz gebunden hat. Sie arbeitet nun allein, hat ihr Tablet auf dem ansonsten leeren Tisch vor sich aufgestellt und tippt auf dem Display herum. Ich wende meinen Blick von ihr ab und schaue mich im Raum um. Plötzlich klingelt ein Wecker. Ring ring ring – laut hallt es durch den Klassenraum, der ohnehin mit geschäftigem Gemurmel und dem Ton diverser Youtubevideos, die bei der Recherche angespielt werden, gefüllt ist. Ich erschrecke gehörig und wende mich wieder um. Auch die anderen Schüler*innen am Tisch linker Hand schauen auf, ein Junge ruft offensichtlich irritiert, was das denn sei? Auf dem Display der Schülerin ist ein weißer Wecker zu sehen. Sie blickt auf und schaut uns erstaunt an: “Das ist nur der Film.“ (FN_Schule3). (NWB)

Notizblock
Foto: NWB
Laptop auf dem Tisch und Person, die etwas erklärt

04.06.2021: Endlich wieder Schule!

Der Wechsel unserer Kooperationsschule in das „Szenario A“ erlaubt uns endlich ein gegenseitiges Kennenlernen mit der „game-based-learning AG“. Bisher konnten wir den Unterricht digital in der Videokonferenz verfolgen, seit heute sitzen wir nun mit den Schüler*innen und der Lehrkraft gemeinsam im Computerraum und beobachten, wie ein Computerspiel entsteht. Dafür ist viel zu tun. Was am Ende so leicht auf dem Rechner anmutet, muss mit viel Aufwand und Liebe zum Detail Stück für Stück zum Leben erweckt werden. Die Stimmung in der AG ist entspannt und locker. Ein spannender Vortrag eines Schülers verdeutlicht uns bereits jetzt zu Beginn der Beobachtungen vor Ort, wie engagiert und motiviert hier die Schüler*innen bei der Sache sind. Wir haben Lust auf mehr bekommen und freuen uns darauf, das Projekt sowohl online als auch live in Zukunft begleiten zu dürfen! (MM, JL)

12.05.2021: Virtueller Schnupperkurs im Basement

Gern sind wir in dieser Woche der Einladung des Basement zu einem Schnupperkurs im digitalen Labor gefolgt. Gemeinsam mit Studierenden der Hochschule für Bildende Künste in Braunschweig und dem MPL-Projektteam haben die Medienscouts und die AG-Leitung unserer Projektschule über zukünftige Projekte innerhalb des Basements nachgedacht. Besonders Themen wie Augmented Reality und Virtual Reality weckten das Interesse der Gäste, da einige von ihnen bereits positive Erfahrungen mit Programmiersoftware gemacht haben. Mit Hilfe von verschiedenen Technologien und Softwareangeboten sollen die Medienscouts der Projektschule ausgebildet werden, um ihren Lehrkräften und Mitschüler*innen im Umgang mit der Technik helfen zu können. Wir freuen uns darauf die Medienscouts auf diesem Weg im Rahmen des MPL-Projektes zu begleiten. (JE)

Screenshot

27.04.2021: Ins Gespräch gekommen

Wir freuen uns, dass der Open Space zum Thema „Gemeinsam in die Zukunft“ wichtige Impulse für spannende Einblicke in die Arbeit mit digitalen Bildungsmedien geben konnte. Verschiedene Bildungsakteur*innen der Region – aus Schule, Bildungsmedienproduktion, gemeinnützigen Initiativen und der Bildungspolitik – nutzten die Gelegenheit, in einen offenen Austausch zu treten, wertvolle Kontakte zu knüpfen und spannende Ideen für den Medieneinsatz im (schulischen) Alltag mitzunehmen.

Die Veranstaltung war gleichzeitig der Startschuss für unser MPL-Projekt, welches nun in die nächste Runde geht: gemeinsam mit Studierenden der HBK Braunschweig beginn wir unsere Arbeit mit den beteiligten Pilotschulen, um erste partizipative Konzepte und Projekte umzusetzen. Wir freuen uns auf die gemeinsame Arbeit! (AB, JL)

Autorinnen: Annekatrin Bock (AB), Judith Eilers (JE, Gastautorin), Julie Lüpkes (JL), Laura Schneider (LS, Gastautorin), Melina Mensing (MM, Gastautorin), Nadine Wagener-Böck (NWB)