Zukunftstag in The Basement

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Am 28. April 2022 war Zukunftstag!

Schüler*innen der Klassen 5 – 9 haben an diesem Tag die Möglichkeit, für einen Tag in unterschiedlichste Berufe hineinzuschnuppern. Dieser bundesweite Aktionstag soll zu einer gendersensiblen beruflichen Orientierung beitragen und geschlechterstereotype Berufswahrnehmungen bei den Kindern aushebeln. Mehr Infos zum Zukunftstag gibt es auch über diesen Link

Dafür haben am Donnerstag 11 Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren das Leibniz-Institut für Bildungsmedien | Georg-Eckert-Institut besucht und haben kennengelernt, woran und womit hier gearbeitet wird.

Die Kinder starteten in der Forschungsbibliothek unseres Instituts und haben kennengelernt, dass es viel mehr als nur Lesen ist, was in einer Bibliothek zu tun ist. In der Führung durch die Bibliothek konnten sie einen Eindruck gewinnen, welche Besonderheiten in den Regalen der Bibliothek stecken. Von aktuellen Schulbüchern wie den Preisträgern des Schulbuchs des Jahres bis hin zu afghanischen Schulbüchern aus dem 19. Jahrhundert konnten die jungen Besucher*innen einiges entdecken.

In einer digitalen Tour durch die gesamte Bibliothek mussten die Kinder dann ihr erlangtes Wissen in kleinen Quizzen und Aufgaben beweisen. Dafür sind die Kinder mit iPads gewappnet losgegangen, um unter anderem Signaturen zu finden, Computer zu zählen und sich für ein Lieblings-Schulbuch des Jahres 2022 zu entscheiden.

Am Ende sollten die Kinder noch ein Foto von dem für sie schönsten Ort in der Bibliothek machen.

Sitzecke
Für einige waren die gemütlichen….
Stuhl im Gang von Bücherregalen
…Sitzecken besonders schön…
Blick nach draußen
…für andere der Gartenblick!

Besonders beeindruckend fanden einige Kinder den Austausch mit einer Wissenschaftlerin, die extra aus Kanada angereist ist, um in unserer national und international einzigartigen Forschungsbibliothek zu Schulbuch- und Bildungsmedien zu forschen.

Danach durfte ich die Kinder in The Basement begrüßen. Alle schienen sehr fasziniert von den großen Bildschirmen, der Spielekonsole, dem Lego-Mindstorm-Roboter und vor allem der VR-Brille zu sein.

Ein toller Ort zum Spielen! Wie soll denn hier gearbeitet werden?

Die Kinder haben sich auf den Sofas und Sitzsäcken verteilt und ich habe ihnen erklärt, dass The Basement von uns wie eine Art Klassenraum der Zukunft betrachtet wird. Da kam die berechtigte Frage auf: „Wie soll das denn ein Klassenraum sein, es gibt doch gar nicht genug Stühle!?“

Die Frage habe ich versucht zu beantworten, in dem ich auf die Flexibilität des Raumes hingewiesen habe: Überall sind Steckdosen, sodass man auch auf einem Sitzsack mit einem Laptop arbeiten könnte, außerdem gibt es auch noch weitere Stühle im Nebenraum. Dass unsere Vorstellung von Schulklassen der Zukunft vielleicht auch nicht Klassenstärken von 30 Schüler*innen beinhaltet, habe ich mal außen vor gelassen.

Einige der Schüler*innen waren auch sehr daran interessiert, wie in unserem Digital Lab Forschung stattfindet. Durch die Erklärung, wie das Beobachtungslabor funktioniert, konnten die Kinder ein bisschen nachvollziehen, wie ein Forschungsprojekt im Lab ablaufen kann. Dennoch waren sie vor allem daran interessiert, all die tolle Technik auszuprobieren. Und das haben wir dann auch gemacht: Lange Schlange vor den zwei VR-Brillen, gemeinsam wurde Animal Crossing auf der Nintendo Switch gespielt, die Ozobots zum Tanzen gebracht und die Playstation 5 heiß gespielt.

Gruppe von Kindern
Auch die Erwachsenen hatten Spaß!
Mädchen spielt mit VR-Brille
Die VR-Helmets waren der Hit!
Gruppe von Kindern
Trubel im Basement

Die Kinder hatten einen vollen und informativen Tag an unserem Institut und hoffentlich ganz viel Spaß! Vielen Dank an Franz Richter und Viviane Wilde für die Ermöglichung, tolle Ideen und wunderbare Zusammenarbeit!

Und mit dem Hinweis, ich hätte den coolsten Job der Welt, freue ich mich auf viele weitere Veranstaltungen in The Basement! 🙂 

Foto von Andrew Ebrahim auf Unsplash.